Wetterlage

05-09-2016 11:40

Letzte Aktualisierung: 05.09.2016, 12.48 Uhr

Hinter einer Kaltfront strömt ein Schwall erwärmter Meereskaltluft nach Deutschland. Feuchte Luftmassen gestalten dabei das Wettergeschehen zu Wochenbeginn wechselhaft, ehe sich im weiteren Verlauf der Hochdruckeinfluss stärkt. Heute gibt es im Tagesverlauf Schauer, in den östlichen Landesteilen auch einzelne Gewitter. Dabei sind Windböen und vereinzelt auch Starkregen (um 15 l/qm) möglich. Am Alpenrand regnet es noch länger Zeit, in den Staulagen zum Teil auch ergiebig. So muss im Allgäu und auch im Berchtesgadener Land mit größeren Niederschlagssummen gerechnet werden. Im Allgäu sind bereits Mengen zwischen 40 bis lokal 70 l/qm gefallen. Bis zum Abend kommen dort nochmal 10 bis 20 l/qm hinzu. Danach regnet es dort kaum noch. Im Berchtesgadener Land hält der Regen mit schwankender Intensität und schauerartig verstärkt hingegen noch bis in den Dienstag hinein an. Dort kommen nach bis Montagmorgen gefallenen 15 bis 35 l/qm in einem 24 h Zeitraum bis Dienstagvormittag nochmals 40 bis 60 l/qm hinzu. Damit wird lokal die Unwetterschwelle überschritten.Auf höheren Gipfeln der östlichen und südöstlichen Mittelgebirge und der Alpen treten stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen (Bft. 8 bis 9) aus West bis Nordwest auf, wobei der Wind zum Abend hin abnimmt. An der vorpommerschen Ostseeküste sind einzelne Windböen aus Nordost möglich.In der Nacht zum Dienstag lösen sich die Schauer des Tages rasch auf. Bei auflockernder Bewölkung kann sich streckenweise dichter Nebel bilden, insbesondere im Nordwesten. Die Dauerregensituation im Berchtesgadener Land bleibt bestehen. Der Wind schwächt sich weiter ab, auf exponierten Alpen- und Bayerwaldgipfeln sind aber noch stürmische Böen aus nördlichen Richtungen möglich.Am Dienstag regnet es vor allem noch im Südosten von Bayern mit weiter nachlassender Intensität. Der Wind lässt weiter nach, sodass der Tag bei im Rest des Landes länger anhaltendem Sonnenschein vielfach warnfrei verläuft.